In der achten Klasse war ich den Sommer über bei einem Landwirt in der Nähe von Lausanne. Dort durfte ich hin und wieder mit einem alten Traktor fahren. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie ich öfters vom Traktorsitz über meinen Wadenmuskel hinunter schaute und mich fragte, ob der tatsächlich zu meinem Bein gehöre. Denn offensichtlich war er nicht mehr der eines Kindes, sondern eines Mannes. Mein Körper hatte sich offensichtlich durch die Pubertät verändert. Oder als mich der Landwirt aufforderte mit ihm Armdrücken zu machen, konnte ich es kaum glauben, dass ich ihn ganz leicht besiegte. Durch solche oder ähnliche Erlebnisse bauen wir eine Beziehung zu unserem eigenen – sich veränderndem – Körper auf. Es ist spannend, über das Verhältnis von uns und unserer Gesellschaft zum Körper nachzudenken. Michael Büschlen leitet uns im Hauptartikel dazu an. Spannend auch seine Einschätzung, dass Körperkult wohl eher einer Ablehnung des Körpers entspringt und nicht, wie man eigentlich glauben sollte, einer echten «Körperliebe». Weiter befassen wir uns mit dem aktuell-Jubiläum, einer Osterfeier und wir hören einiges darüber, wie in Kinder investiert wird, auch im Missionsbereich.
Artikel lesen
In der achten Klasse war ich den Sommer über bei einem Landwirt in der Nähe von Lausanne. Dort durfte ich hin und wieder mit einem alten Traktor fahren. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie ich öfters vom Traktorsitz über meinen Wadenmuskel hinunter schaute und mich fragte, ob der tatsächlich zu meinem Bein gehöre. Denn offensichtlich war er nicht mehr der eines Kindes, sondern eines Mannes. Mein Körper hatte sich offensichtlich durch die Pubertät verändert. Oder als mich der Landwirt aufforderte mit ihm Armdrücken zu machen, konnte ich es kaum glauben, dass ich ihn ganz leicht besiegte. Durch solche oder ähnliche Erlebnisse bauen wir eine Beziehung zu unserem eigenen – sich veränderndem – Körper auf. Es ist spannend, über das Verhältnis von uns und unserer Gesellschaft zum Körper nachzudenken. Michael Büschlen leitet uns im Hauptartikel dazu an. Spannend auch seine Einschätzung, dass Körperkult wohl eher einer Ablehnung des Körpers entspringt und nicht, wie man eigentlich glauben sollte, einer echten «Körperliebe». Weiter befassen wir uns mit dem aktuell-Jubiläum, einer Osterfeier und wir hören einiges darüber, wie in Kinder investiert wird, auch im Missionsbereich.
Artikel lesen